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Künstlerischer Ansatz

Inspiriert von den Erscheinungen der Natur, insbesondere der Biologie und Zoologie sowie der Physik, setzt sich Ferdinand Facklam intuitiv mit der Umgestaltung und Aufwertung urbaner Kontexte auseinander. Der konzeptionellen Idee folgt in seiner Arbeit die Ergründung innovativer Materialität und das Streben nach harmonischer Interaktion mit dem Umfeld. Die Arbeit erschließt sich entlang einer Art präziser, weil computergenerierter Phänomenologie die zudem gekennzeichnet ist vom sorgfältigen Gebrauch hochwertiger Materialien und Akribie in der Ausführung.

Kunst und Technik

Der Computer, die Maschine der Logik und der Präzision, erhebt sich über die bloße Verarbeitung von Daten hinaus. In der Kunst von Ferdinand Facklam agiert der Computer auch als Generator, Kreateur. Das Programm folgt den Regeln der Konzeption des Künstlers und führt dennoch ein Eigenleben. Es ist mehr als die Summe ihrer Teile. Das Kunstwerk fügt sich in die Gegebenheiten der Umgebung ein. Die computergestützte Generierung eines Exponats kann für jedes Umfeld neu erfunden, individuell angepasst werden.

Prozess und Materialität

In den Arbeiten von Ferdinand Facklam steht das Werk an sich, der Kunst der technischen Umsetzung, gegenüber. Materialität erhält durch die Leidenschaft, Kunst als ästhetisches Mittel zur Verbesserung der Lebensqualität in urbanen Räumen einzusetzen, eine besonderen Stellenwert. In der feinsinnigen Verflechtung und Kontrastierung von Elementen öffnet der Künstler Gefühls- und Gedankenräume, die für jeden Menschen zugänglich sind.

Ferdinand Facklam ist ausgebildeter Hochbauzeichner und sammelte als solcher bei Herzog & de Meuron und später als Architekt in diversen Büros wertvolle Erfahrungen. Als Fachhörer bei Prof. Rüegg und Prof. Kollhoff an der ETH Zürich vertiefte er seine Kenntnisse. Hierauf aufbauend erlangte Facklam den Master of Advanced Studies in CAAD an der ETH Zürich bei Prof. Dr. Hovestadt.

INFOS

Fotografie: Christian Manthey